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Erstellt: | 26.11.2014 |
Aktualisiert: | 13.10.2019 Bild |
Geichberechtigung, Gender und Frauenquote
Jede erwachsene Menschin und jeder erwachsene Mensch hat in Deutschland das Recht, alles zu tun, was nicht verboten ist. So steht es in Artikel 2 des Grundgesetzes und nennt sich das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Oft auch als Handlungsfreiheit bezeichnet. Artikel 3 des Grundgesetzes stellt dann noch sicher, daß die Handlungsfreiheit sowohl für Menschinnen als auch für Menschen gilt. Dort steht explizit, daß Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Damit wäre eigentlich alles geklärt und der Text könnte an dieser Stelle schon enden. Aber...


Aber weil eben aus der Sicht der Feministinnen nur die Gesetzgebung, die vollziehende
Gewalt und die Rechtsprechung an das Grundgesetz gebunden sind und die Firmen ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach eigenen Kriterien aussuchen dürfen, sieht
die Bundesregierung Handlungsbedarf und steht nun kurz davor, die
Frauenqoute
ins Gesetzbuch zu schreiben. Anlaß genug, doch nochmal ins Detail zu gehen und zu überlegen,
wo denn nun das Gleichberechtigungsdefizit für Frauen liegen soll.
Überlegen wir also mal. Dürfen Menschinnen rauchen? Klar dürfen sie. Dürfen sie Auto fahren? Ja. Menschinnen dürfen sich frei bewegen und reisen wohin sie wollen. Menschinnen dürfen auch Firmen gründen, Chefin werden und Leute einstellen. Sie dürfen Dinge erfinden und beim Patentamt anmelden. Wenn sie wollen, dürfen sie sich sogar zur Bundeskanzlerin wählen lassen. Wie sehr man sich auch anstrengt, es fällt einem nichts ein, was Menschinnen im Gegensatz zu männlichen Menschen nicht tun dürften.
Sie sind im Gegenteil gesetzlich sogar etwas besser gestellt als männliche Menschen.
Letztere können nämlich allein wegen ihres Geschlechts ihrer Freiheit beraubt werden
und zur Bundeswehr oder zum Zivildienst eingezogen werden. Die
Wehrpflicht
wurde ja nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt. Die Geschlechtsteile von
Menschinnen sind mit dem neuen Paragraphen
226a StGB
ausdrücklich geschützt und somit unantastbar, während die Geschlechtsteile der
männlichen Menschen mit dem
§ 1631d BGB
gerade kürzlich zur Disposition gestellt wurden. Artikel 2
des Grundgesetzes, der die körperliche Unversehrtheit garantiert, wurde also für
männliche Menschen eingeschränkt, während er für Menschinnen uneigeschränkt
gewährleistet ist. Auch dürfen sich Menschinnen nackt ausziehen und durch die
Fußgängerzone flanieren oder als Femenaktivistinnen öffentlich agieren,
während männliche Menschen für so etwas bestraft werden.
§183 StGB
gilt jedenfalls ausschließlich für männliche Menschen. Wie man es auch dreht
und wendet: Menschinnen sind nicht nur gleichberechtigt, sondern haben noch mehr Rechte
als männliche Menschen.
Nun stellen Frauenrechtlerinnen und Frauenrechtler aber fest, daß Menschinnen in den höchsten Positionen der Wirtschaft unterrepräsentiert sind und folgern daraus, daß die Gleichberechtigung faktisch eben doch nicht gegeben sei und man mit einer Quote nachhelfen müsse. Die eigentlich grundgesetzlich geschützte Handlungsfreiheit der Firmen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach eigenem Ermessen und nach eigenen Kriterien einzustellen, soll deshalb zugunsten von Menschinnen eingeschränkt werden. Eine neuerliche gesetzliche Besserstellung für Menschinnen also. Wenn eine weibliche Person auch nur eine annähernd gleiche Qualifikation hat wie ein männlicher Person, soll der Bewerber den Posten aufgrund seines männlichen Geschlechts nicht bekommen und die Frau bevorzugt werden. Aber was, wenn es keine geeignete Bewerberin gibt? Dann soll der Posten nach dem Willen des Gesetzes zur Strafe einfach unbesetzt bleiben. Hauptsache die Quote stimmt.

Mal zwei Beispiele für die Logik hinter der Frauenquote
Herr Weimar ist in eine größere Stadt gezogen und ist seitdem Fußgänger. Er besitzt noch den Führerschein und darf grundsätzlich Auto fahren, womit er mit allen anderen Autofahrerinnen und Autofahrern gleichbereichtigt ist. Er verzichtet aber freiwillig aufs Auto fahren und ist damit auf Deutschlands Straßen unterrepräsentiert. Das ist die Lebenswirklichkeit. Nach der der Frauenquote zugrunde liegenden Logik müßte man nun allen anderen Autofahrerinnen und Autofahrern solange das Auto fahren verbieten, bis die Quote zugunsten von Herrn Weimar wieder stimmt. Oder man müßte Herrn Weimar einfach zwingen, so oft und lange Auto zu fahren, bis er statistisch gesehen am Verkehrsaufkommen gleich beteiligt ist wie alle anderen durchschnittlichen Autofahrerinnen und -fahrer.
Familie Müller hat ein Kind. Es ist ein Junge. Das ist die Lebenswirklichkeit. Sollte die Familienplanung hiermit beendet sein, könnte man das aus Sicht der Frauenrechtsbewegung als Diskriminierung des weiblichen Geschlechts betrachten. Und nach der Logik der Quote wäre es daher es angemessen, die Familie gesetzlich zu verpflichten, das Kinderkriegen solange zu betreiben, bis Parität zwischen den Geschlechtern herrscht.
Die beiden Beispiele sollen mal genügen. Auch wenn sie zunächst völlig absurd erscheinen, so beschreiben sie doch genau das Problem mit der Quote. Es mangelt nämlich gar nicht an der Gleichberechtigung, wenn Menschinnen und Menschen Dinge aus eigenem Willen nicht tun, obwohl sie das Recht dazu hätten. Niemand. Wirklich gar niemand kann eine Menschin daran hindern, eine Firma zu gründen, Chefin zu werden und an die Börse zu gehen. Und niemand kann eine Menschin daran hindern sich auf einen Aufsichtsrätinnenposten zu bewerben. Die einzige Einschränkung ist, daß sie es auch können muß! Also qualifiziert sein muß, zumindest wenn sie auch erfolgreich sein will. Aber mit dieser Einschränkung lebt auch jeder männliche Mensch: Der Wille allein genügt nicht, die Qualifikation muß vorhanden sein. Doch genau das soll sich jetzt mit der Quote zugunsten der Menschinnen ändern. Die Qualifikation soll nicht mehr allein ausschlaggebend sein, sondern auch das Geschlecht. Je nach Sichtweise ist das eine Diskriminierung der männlichen Menschen oder eine weitere Vorzugsbehandlung für Menschinnen und damit das genaue Gegenteil der grundrechtlich vorgeschriebenen Gleichberechtigung.


Quelle: WSI GenderDatenPortal, Hans-Böckler-Stiftung
http://www.boeckler.de/51984.htm
Die Quote soll nur für die höchsten Posten von börsennotierten Unternehmen gelten. Das sind
gewöhnlich Stellen, für die man sich nur hinreichend qualifizieren kann, wenn man bereit
ist, zu allererst das richtige Fach zu studieren, dann sein Privatleben aufzugeben, rund
um die Uhr zu arbeiten und seine Familie sowie alle anderen sozialen Verpflichtungen konsequent
zu vernachlässigen. Daß es
nicht genug
Menschinnen gibt, die diese Prioritäten für sich setzen, ist sicher nicht die Schuld der
männlichen Menschen, welche sich angeblich gegen die Menschinnen verschwört, und
heimlich eine gläserne Decke gebaut haben, sondern eine Frage der persönlichen Entscheidung
der Menschinnen.
Vielleicht ticken Menschinnen und männliche Menschen ja doch irgendwie
prinzipiell anders im Gegensatz zu dem, was ja gerade Frauenrechtlerinnen und -rechtler
so gerne behaupten. Aus neurowissenschaftlicher Sicht scheint das jedenfalls als
erwiesen,
da schon Kindergehirne im Mutterleib geschlechterspezifische Unterschiede zeigen,
die niemals auf Sozialisation oder Erziehung zurückgeführt werden können
[1], [2].
Trotz frühkindlicher Indoktrination an den Schulen und aller Girls-Days der letzten
Jahre wollen Menschinnen beispielsweise partout keine
Informatikerinnen
werden. Trotz aller Bemühungen der Genderisten und jahrelanger, staatlich verordneter
geschlechtsneutraler Erziehung an den Schulen, entscheiden sich die allermeisten jungen
Menschinnen immer noch für ein Studium von Sprach- und Kulturwissenschaften, den
Sozialwissenschaften, für einen Studiengang im Bereich Gesundheit und soziale Dienste
oder für ein Lehramtsstudium [
Quelle
].
Das sind nun einmal nicht jene Disziplininen, die sie für einen Vorstandsposten oder
Aufsichtsratsposten in Wirtschaft und Industrie qualifizieren!
Wir verhalten uns so als wäre Mannsein oder Frausein eine innere Realität
oder einfach eine Wahrheit über uns. Tatsächlich ist es ein Phänomen,
das ständig produziert oder reproduziert wird. Daß Geschlechter
performativ sind, bedeutet, daß niemand von Geburt an ein Geschlecht hat.
Ich weiß, das ist kontrovers. Aber das ist meine Forderung
Mit diesem unterschiedlichen Verhalten von Menschinnen und männlichen Menschen
- allein bei der Wahl des Studienfaches oder des Berufs - sind wir beim sogenannten
Gender Paradox
angekommen. Denn gerade Frauenrechtlerinnen wie z.B. auch
Alice Schwarzer
berufen sich ja gerne auf die sogenannte Genderforschung und behaupten, es gäbe außer
den sichtbaren biologischen Unterschieden keinerlei Geschlechterunterschiede.
Alles wäre nur eine Frage der Erziehung und Sozialisation. Männer, Frauen, Trans und Queer.
Nach dieser Ideologie (Kasten rechts) kann jede Menschin und jeder Mensch geschlechtsmäßig
sein, was immer er, sie oder es will. Die Biologie spiele keinerlei Rolle und habe auch keine
Auswirkung auf das Gehirn des Menschen, weswegen das Geschlecht beliebig konstruiert
und dekonstruiert werden könne. Gerade so, als wäre das menschliche Gehirn bei der Geburt
ein unbschriebenes und unstruktuiertes weißes Blatt Papier, das beliebig beschriftet,
gefaltet und geformt werden könne. Die Realität ist freilich eine andere und deshalb
entscheiden sich die Menschinnen nach wie vor überwiegend für Berufe im sozialen Bereich
und männliche Menschen überwiegend für Tätigkeiten im technischen Bereich. Ein mehr
als deutliches Indiz dafür, daß die Geschlechterrollen nicht nur anerzogen sind, sondern
biologisch im Gehirn veranlagt sind.

Diskriminierung von Muslimen und jungen Menschen
In Deutschland leben derzeit etwa
4 Millionen Muslime
Das sind gut 5% aller Menschinnen und Menschen in Deutschland. Warum nicht auch eine Quote für
die Religionszugehörigkeit? Die logische Konsequenz wäre die Forderung, daß 5% aller
Aufsichtarätinnen und -ratsposten mit Menschinnen und Menschen muslimischer
Glaubensrichtung besetzt werden müssen, notfalls unter völliger Mißachtung fehlender
Qualifikation. Oder was ist, wenn wir feststellen, daß junge Menschen in Aufsichtsrätinnen
und -ratsposten gemessen an ihrem Anteil in der Bevölkerung völlig unterrepräsentiert
sind? Altersdiskriminierung! Doch Jede und Jeder bei klarem Verstand versteht angesichts
mangelnder Lebens- und Berufserfahrung junger Menschen sofort, daß hier eine Quote für 25 Jährige
in Führungspositionen absolut hirnrissig wäre und jede Firma stehenden Fußes in den Ruin
treiben würde. Quote ist ein anderes Wort für Diskriminierung. Quote ist ein anderes Wort für
Ungerechtigkeit. Quote ist Mißachtung von Lebenswirklichkeit und freier
Entscheidung. Quote ist grundrechtswidrig.
Anstelle einer Frauenquote wäre es vielleicht hilfreicher und förderlicher,
Girls-Days
speziell für Aufsichtsrätinnenposten zu etablieren. Eine Veranstaltung also,
die Mädchen davon zu überzeugen sucht, es wäre besser für sie, ihre Kariere über alles zu stellen,
rund um die Uhr schwer zu schuften, auf Freizeit, Familie und Privatsphäre komplett zu
verzichten, keine Kinder zu kriegen und stattdessen Geld über alles zu stellen und darüberhinaus
konsequent die Ellenbogen einzusetzen. Wenn sich die Menschinnen dann trotz
dieser Gehirnwäsche noch mehrheitlich gegen eine solche dissoziale
Lebensweise entscheiden
,
verbunden mit einem daraus resultierenden Mangel an qualifizierten
Bewerberinnen für solche Posten, könnte man das dann in der Gender-Szene vielleicht
endlich mal als Gegeben hinnehmen? Oder will man mit dieser abstrusen Ideologie, die
Kinderhirne mit frei programmierbaren Computerchips verwechselt, weiterhin
gegen die Natur des Menschen bzw. gegen Windmühlen kämpfen?
Wir holen uns die Frauen auch jetzt schon aus dem Ausland, etwa aus Großbritannien. In
anderen Ländern wie der Schweiz oder den Niederlanden ist das ähnlich. Dort greift man
auf Ausländerinnen zurück, weil man selber, allein aufgrund der Bevölkerungszahl,
nicht genügend gute Frauen hat. Die deutschen Frauen profitieren von der Quote erst mal
nur begrenzt. Aktuell hat ihnen die Debatte sogar eher
geschadet.
Christina Virzí , Headhunter
Quelle: Spiegel 49/2014
Politikerinnen Pöstchen
Für die durchschnittliche Menschin bringt die Qutenregelung sowieso nichts. Das Gesetz betrifft lediglich die rund 100 größten Unternehmen. Nutznießer der Quote werden daher vor allem mehr oder weniger prominente Persönlichkeiten aus der Politik und deren Dunstkreis sein. So wie jüngst Ronald Pofalla ohne jede Fachkenntnisse bei der Deutschen Bahn untergekommen ist, oder Stefan Mappus beim Pharmakonzern Merck gelandet ist und so gut wie alle ehemaligen prominenten Politiker dank guter Beziehungen zu den Lobbyisten ohne erkennbare Qualifikation in großen Unternehmen untergekommen sind, werden nun eben auch Politikerinnen nach ihrer politischen Karriere besonders kompfortabel fallen. Man könnte fast meinen, mit dem Quotengesetz haben sich die Abgeordnetinnen vor allem um sich selbst gekümmert. Einige wenige Frauen werden sogar ganz besonders profitieren, denn wo sich keine geeigneten Bewerberinnen finden, übernehmen sogenannte Goldröcke dann eben gleich mehrere dieser lukrativen Posten.

Zu behaupten, dass Männer die schlechteren Menschen sind, ist natürlich
etwas heikel in einer Welt, in der die schlechteren Menschen das Sagen
haben..
Karen Duve
Warum die Sache schiefgeht
Daß die Welt mit der Frauenquote besser, sozialer und gerechter werden wird, weil Frauen
einfach die
besseren Menschinnen
sind und moralisch den männlichen Menschen überlegen sind, wird von Frauenrechtlerinnen
und -rechtlern gerne behauptet. Ob das so ist? Wer weiß. Interessant an diesem Argument ist aber, daß zwar
einerseits besonders positive Eigenschaften explizit dem weiblichen Geschlecht zugeschrieben
werden, andererseits aber dieselben Protagonistinnen und -isten unermüdlich behaupten,
die Geschlechter würden sich dem Grunde nach überhaupt nicht unterscheiden und wären lediglich
eine Frage der Sozialisation und Erziehung. Widersprüchlicher geht es eigentlich gar
nicht mehr. Aber genau dieser Widerspruch durchzieht die ganze Frauenrechtsbewegung
und die „Genderforschung” wie ein roter Faden. Und er wirft bezüglich der Frauenquote auch
durchaus peinliche Fragen auf. Denn wenn das Geschlecht nach der „Genderforschung” sozial
bestimmt wird und frei gewählt werden kann, was ist dann mit jenen MenschX, die sich gar nicht zwischen
Mann- und Frausein entscheiden können oder wollen? Und was ist mit biologisch männlichen
Bewerbern, die sich selbst aber als weiblich definieren? Welches Geschlecht ist im Hinblick
auf die Frauenquote das maßgebliche? Das biologische oder das soziale?

Übrigens war dies der erste und letzte Text von mir mit dieser Gendersprache und diesem "-Innen"
Zeugs. An Begriffe wie Wähler- und Wählerinnen oder Bürger- und Bürgerinnen
haben wir uns ja leider schon gewöhnt weil diese politisch korrekten Ansprachen so inflationär
benutzt werden. In diesem Text habe ich mal ganz bewußt den Begriff Menschin benutzt. Der ist noch
nicht so etabliert und zeigt wohl recht deutlich, wie bekloppt dieser
Genderkram
ist und wie sehr er die deutsche Sprache verunstaltet und zu Lasten der Leserlichkeit
unnötig verkompliziert. Wer sich als Frau nicht angesprochen fühlt, wenn man sie generisch
maskulin schlicht als einen Menschen bezeichnet, ist selber schuld!

[1] Wir sahen uns Säuglinge an, die einen Tag alt sind. Und wir zeigten ihnen entweder ein mechanisches Objekt oder ein Gesicht. Wir filmten, wie lange das Neugeborene jedes dieser beiden Dinge ansah. Jungen sahen länger auf das Objekt und mehr Mädchen sahen länger auf das Gesicht. An ihrem ersten Lebenstag, bevor Spielsachen eingeführt werden oder verschiedene kulturelle Einflüsse oder Vorurteile auf sie wirken konnten. Jungen und Mädchen bilden verschiedene Mengen an Hormonen. Besonders Testosteron. Die Jungen doppelt soviel davon wie die Mädchen. Dieses Hormon beeinflußt die Art und Weise wie sich das Gehirn entwickelt. Wir haben das Testosteron beim Baby im Bauch gemessen und nach der Geburt ihr Verhalten beobachtet. Ein höherer Testosteron Spiegel ist verbunden mit langsamerer Sprach- und Sozial Entwicklung. Wir haben diese Kinder begleitet bis zum Alter von acht Jahren. Und mit den Jahren zeigte sich, daß die Kinder mit mehr Testosteron größere Mühe mit Empathie haben. Gefühle anderer zu erkennen oder sich in andere hineinzuversetzen. Doch sie haben auch ein größeres Interess an Systemen. Daran, zu verstehen, wie etwas funktioniert. Also, selbst wenn man das Geschlecht einer Person ignoriert und nur die Hormon Lage ansieht, kann man das Interessen Muster voraussagen.
Prof. Simon Baron-Cohen, Trinity College, Experte für Autismus
[
Quelle]
[2] Der amerikanische Psychologe Prof.
Richard Lippa
befragte in einer weltweit angelegten Studie 200.000 Männer und Frauen aus 53 Ländern nach
ihrem Lieblingsberuf. Das Ergebnis zeigt einen enormen geschlechtlichen Unterschied.
Männer interessieren sich viel häufiger für Technik, zum Beispiel als Ingenieure oder Mechaniker.
Frauen möchten eher mit Menschen arbeiten. Dieser Unterschied zog sich durch alle Kulturen,
Länder und Kontinente. Wohlstand, Religion, Fortschritt der Gleichberechtigung,
all das spielt keinerlei Rolle. „Das gibt einen Hinweis darauf, daß hier etwas Biologisches
am Werk ist”, so Lippa.


As Nature made him
John Colapinto
Mein persönlicher Kommentar zu diesen Studien: Die Studien sind wichtig, weil die Anhänger des Gender Mainstraming in der Regel fanatisierte Ideologen sind, die den gesunden Menschenverstand ja nicht gelten lassen. Doch schon dieser sagt jedem halbwegs unverblendetem und sehenden Auges durch die Welt gehendem Menschen schon, daß es zwischen Frauen und Männern nicht nur Unterschiede im Körperbau und den primären Geschlechtsteilen gibt, sondern, daß auch die Gehirne von Frauen und Männern unterschiedlich strukturiert sein müssen. Die Evolution hätte ja auch kläglich versagt, wenn sie weibliche Säugetiere einerseits mit der Fähigkeit zum Gebären von Nachwuchs ausgestattet hätte, ihnen aber andererseits nicht auch besondere kognitive Eigenschaften zur Aufzucht mit gegeben hätte. Das soll nicht heißen, daß Männer nicht in der Lage wären, Kinder großzuziehen. Es soll nur heißen, daß Frauen aus biologischer Sicht von Natur aus besser dafür ausgerüstet sind. Es genügt ja schon ein Blick in die Tierwelt für diese einfache Erkenntnis.
Genderisten wollen das aber nicht wahr haben. Sie leugnen die Natur und denken ernsthaft,
Säuglinge kämen mit einem völlig unstrukturiertem, geschlechtsneutralen Gehirn auf
die Welt und man könne ihnen einprogrammieren, was immer man wolle. Vergleichbar
mit einem Computer noch ohne Betriebssystem. Aber diese Ansicht ist in meinen Augen geradezu
hirnrissig. Gender Mainstreaming ist keine Wissenschaft, sondern eine krude und menschenverachtende
Ideologie. Das Wunschdenken, sich fortwährend diskriminiert fühlender,
frustrierter Feministinnen nach einer Geschlechtsneutralität, die es nicht gibt.
Und es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kinder solchen Fanatikern
auszuliefern und sie
Experimenten
auszusetzen, die gegen ihre Natur sind. Diese Genderisten gehören hochkantig aus den
Universitäten geworfen. Und es ist eine Schande, daß ich deren Gehälter mit meinen Steuern
finanzieren muß.
Wer sich gegen den Genderwahn engagieren will, kann das aktuell (Stand: 20.12.2014) hier tun:


Update 14.02.2015
Das Harriet Taylor Mill-Institut an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin bietet
dieses Jahr einen
Crashkurs
ausschließlich für Frauen an, um sich für den Job in einem Aufsichtsrat zu qualifizieren.
Allein daß es dieses Angebot gibt, zeigt überdeutlich, daß es eben nicht die behaupteten Massen an
qualifizierten Frauen gibt, die angeblich schon mit den Köpfen an der gläsernen Decke kleben und
nur darauf gewartet haben, daß diese mit der Quote endlich durchbrochen wird. Nein, man muß
die weiblichen Führungskräfte noch in aller Eile ausbilden.

